BRIEF AN DIE FREUNDE 2023

 

"Alles was ihr tut, geschehe in Liebe"

1 Korinther 16, 14

 

Liebe Freunde,

 

Getreu unserer Aufgabe uns der Fürbitte zu widmen, versammeln wir uns täglich in unserer Hauskapelle zum Gebet.

Und so ist auch unsere, im Januar 2022 mit der Traversée, ins Leben gerufene Gebetsgruppe (GPS) weiterhin aktiv.

Desgleichen findet monatlich ein offener Gebetsabend statt.

So prägen Gebete unser Leben und geben unseren Tagen Struktur und Sinn.

Unser Home stellt auch, weiterhin, der Traversée Räumlichkeiten für ihre Beratungssgespräche in Sachen Lebenshilfe zur Verfügung.

 

Empfangen, willkommen heissen : eine weitere unserer Aufgaben, die wir, wie stets, mit grosser Freude wahrnehmen und, die uns schöne Begegnungen beschert.

So dürfen wir 2023 sowohl in- als auch ausländische Gäste aus Europa, Madagaskar, Ägypten, Israël, Südamerika, usw..., begrüssen.

Zu Recht können wir, auch 2023, behaupten : die ganze Welt ist bei uns zu Gast !

Diese Begegnungen und der damit verbundene Austausch, sind uns immer wichtiger.

 

Das Jahr 2023 hat mit Trauer begonnen.

Am 22. Januar ist unsere liebe Schwester Hélène Gerber, in ihrem 94. Lebensjahr, verstorben.

Schwester Hélène wird am 26. März 1929 in Sundhouse, als Tochter der Eheleute Alfred und Fanny Gerber, geboren. Sie wächst mit ihrer Schwester Suzanne auf.

Am 16. März 1958, wird sie eingesegnet. Sie wirkt als Krankenschwester im Krankenhaus Bethesda in Strasbourg.

Treue und Liebe und eine tiefe Hingabe prägen ihren Umgang mit ihrer Familie, mit der Schwesterngemeinschaft, mit den Kranken und ihren Familien, sowie auch mit ihren Mitarbeitern und Kollegen.

Lange verlebt sie einen aktiven Ruhestand. In ihren letzten Lebensjahren verschlechtert sich ihr Gesundheitszustand immer mehr, doch sie fügt sich, mit ihrer sprichwörtlichen Geduld, in ihr Schicksal, überzeugt, dass der Herr nicht irren kann.

Güte und Grosszügigkeit zeichnen Schwester Hélène aus.

Sie fehlt uns sehr.

 

Seit Juni 2023, lebt Schwester Annette Joseph, aus Gesundheitsgründen, im benachbarten Seniorenheim Bethesda-Contades. Sie fühlt sich in dem "angenehmen Hotel" wohl. Der Kontakt mit uns Schwestern wird, durch unsere täglichen Besuche bei ihr, aufrechterhalten.

 

Am 2. November 2023, ist Schwester Louise Frantz, im Alter von 96 Jahren, verstorben.

Schwester Louise wird am 20. Juli 1927, als Tochter der Eheleute Ernest und Marie Frantz, geboren. Sie wächst mit 2 jüngeren Schwestern auf.

Im Herbst 1947, tritt sie eine Stelle als Hausangestellte in Paris an. Und in Paris vernimmt sie den Ruf Gottes.

Sie wird am 16. März 1958 eingesegnet. Sie arbeitet als Krankenschwester auf verschiedenen Pflegestationen und, am

1. Oktober 1965, übernimmt sie die Leitung der Hilfsschwesternschule.

Von 1967 bis 1978, bekleidet sie das Amt der Oberschwester.

Ab 2004 lebt sie im Seniorenheim Bethesda-Contades, mit ihrer Schwester, Diakonisse Irma Frantz, die am 3. Oktober 2022 verstirbt.

Schwester Louise zeichnet sich durch Fairness und Gerechtigkeit aus. Ihre Worte sind klar und prägnant, und voller Weisheit.

Sie fehlt uns sehr.

 

Auch 2023, wechseln sich Freud und Leid ab.

17. September : Jubiläumsfeier in der Sionskirche.

3 Schwestern werden geehrt :

- Schwester Jacqueline Richert, 70 Jahre geweihtes Leben,

- Schwester Suzanne Meck, 65 Jahre,

- Schwester Annette Joseph, 60 jahre, leider abwesend.

Herr Pfarrer Byeong Koan Lee leitet den feierlichen Gottesdienst, Herr Pfarrer Etienne Rudolph hält die Predigt und Herr Bischof Patrick Streiff stellt die Schwestern vor und erteilt den Segen.

in seiner Predigt, hebt Herr Pfarrer Rudolph hervor, dass "Glauben, von Gott geboren zu sein" heisst, dass "Glauben, Gott und seine Nächsten zu lieben" heisst.

Das Engagement der 3 Schwestern ist eine starke Aussage dieses Glaubens.

In Freude und guter Laune klingt dieser schöne Tag aus, mit dem obligatorischen Umtrunk.

 

Und nun wandeln wir auf dem Weg zu Weihnachten : Advent : Er kommt.

In unserer Welt der Kriege, der Naturkatastrophen, des menschlichen Leides, brauchen wir diese Hoffnung, brauchen wir diesen, in unsere tiefste Nacht, leuchtenden Stern.

 

Advent : Er kommt.

Ja, Herr, komm in unsere Finsternis. Bring uns Dein Licht und Deine Liebe !

 

All unsere Segenswünsche für 2024 : Gott behüte Sie !

 

Soeur Marlène Balzli

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Diakonisse Louise Frantz

 

 

 

 

"Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen."

Matthäus 5, 7

 

Schwester Louise Frantz ist am 2. November 2023, im Alter von 96 Jahren, verstorben.

Sie wird am 20. Juli 1927 in Strasbourg geboren und wächst mit 2 jüngeren Schwestern in Sundhouse auf, wo ihre Eltern, Ernest und Marie Frantz, eine kleine Landwirtschaft betreiben.

Sie erlebt eine glückliche Kindheit bis zum 1. September 1939 als die Familie das Dorf verlassen muss und Zuflucht in Sélestat findet. Im März 1941 kann die Familie wieder nach Sundhouse zurückkommen.

Soeur Louise hilft ihren Eltern in der Landwirtschaft bis sie, im Herbst 1947, eine Stelle als Hausangestellte in Paris antritt.

In Paris vernimmt sie den Ruf Gottes und nimmt Jesus-Christus als ihren persönlichen Retter an.

Eine schlimme Krankheit bestärkt sie in ihrem Willen Gott 

und ihrem Nächsten als Diakonisse zu dienen. Sie wird am 16 März 1958 eingesegnet.

Nach Erhalt ihres Diplôme d'Etat d'Infirmière im Oktober 1956, arbeitet sie als Krankenschwester in verschiedenenn Abteilungen.

Am 1. Oktober 1965 übernimmt sie die Leitung der Hilfsschwesternschule.

Im Februar 1966 wird ihr das Amt der Schwester Oberin angetragen, das sie von 1967 bis 1978 bekleidet.

Im Jahre 2004 übersiedelt sie mit ihrer Schwester, Diakonisse Irma Frantz, in das Seniorenheim Béthesda-Contades.

Von 2008 bis 2017, leben die 3 Schwestern Frantz im Seniorenheim Béthesda-Contades.

Im Jahre 2017 verstirbt ihre Schwester Lina Siegrist. Im Jahre 2022 muss sie von ihrer Schwester, Diakonisse Irma Frantz, die sie bis zu ihrem Tod mit Hingabe umsorgt hat, Abschied nehmen.

Schwester Louise Frantz war gerecht und aufrichtig : ihre Worte waren prägnant, präzise und voller Weisheit.

Sie wird uns fehlen.

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BRIEF AN DIE FREUNDE 2022

 

 

"Du bist der Gott, der mich sieht."

  Genesis 16, 13

 

 

Liebe Freunde,

 

Und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu : Zeit um Bilanz zu ziehen über die Geschehnisse der vergangenen Monate.

 

Um unserer Aufgabe gerecht zu werden, versammeln wir uns zu festgesetzten Zeiten in unserer Hauskapelle um gemeinsam zu beten, innezuhalten und zu meditieren.

Vor diesem Hintergrund ist, im vergangenen Januar, die "Traversée" an uns herangetreten um, mit ihren Leuten und all denjenigen, die das möchten, und mit uns Schwestern, eine gemeinsame Gebetsgruppe ins Leben zu rufen.

Dieser Vorschlag hat sofort unsere Zustimmung bekommen und, seit Januar ist diese Gebetsgruppe nun aktiv.

Wir senden am Montag immer das Kirchenlied und den Spruch der Woche an die "Traversée" und diese schickt uns am Freitag morgen dann ihre Gebetsanliegen : Freitag ist jetzt DER Gebetstag für die "Traversée".

Und das läuft wie folgt ab : wir Schwestern versammeln uns, wie täglich von Montag bis Freitag, von 7.45 bis 8 Uhr, von 11.45 bis 12 Uhr und von 19 Uhr bis 19.20, zum Gebet. Aussenstehende können kommen und daran teilnehmen oder können sich im Geist zu uns gesellen um gemeinsam für die besonderen Anliegen der "Traversée" zu beten. (Jedermann kann übrigens auch sonst an unseren Gebeten in der Kapelle teilnehmen).

Auf französisch heisst diese Gruppe "Groupe de Prière Spécial", mit dem vielsagenden Kürzel "GPS" ... Orientierung ist da vorgegeben !

Trotz der weiteranhaltenden Coronapandemie können die Beratungsgespräche oder Beratungstreffen der "Traversée"  wieder in unserem Home stattfinden. Das Wirken der Berater/innen ist somit erheblich erleichtert. Die Nachfrage und der Bedarf an solcher Hilfe sind, nach wie vor, gross, wenn nicht noch grösser als vor Corona.

 

Unser Haus ist auch wieder für Übernachtungen offen, natürlich immer unter Berücksichtigung aller nötigen Vorsichtsmassnahmen in Bezug auf Corona.

Die Begegnungen mit Menschen so verschiedener Herkunft, mit so unterschiedlichen Anliegen und Lebenserfahrungen, sind eine wahre Bereicherung für uns Schwestern. Es ist als ob sich ein Fenster zur Welt für uns öffnen würde, als ob die ganze Welt bei uns zu Gast wäre.

 

Im Herbst dieses Jahres hat sich Herr Bischof Heinrich Bolleter aus seinem Amt als geistlicher Leiter der Congrégation verabschiedet. Herr Bischof Patrick Streiff übernimmt von nun an diese Aufgabe.

Wir danken Herrn Bischof Bolleter für seine jahrelange Begleitung, und heissen Herrn Bischof Streiff herzlich willkommen.

 

Das Jahr 2022 hat uns leider auch Trauer und Abschiedsschmerz gebracht.

Am 3. Oktober 2022 ist unsere Schwester, Diakonisse Irma Frantz, im Alter von 89 Jahren, von uns gegangen.

Sie wurde am 6. April 1933 in Strassburg geboren und wuchs mit 2 älteren Schwestern auf.

Am 2. Mai 1965 wurde sie als Diakonisse eingesegnet und folgte so ihrer Schwester Louise Frantz, auch Diakonisse von Bethesda.

Diakonisse Irma Frantz war als Krankenpflegerin tätig. Sie umsorgte die ihr anvertrauten Kranken mit sehr viel Liebe und Hingabe.

Seit 2004 lebte sie, sowie auch ihre Schwester, Diakonisse Louise Frantz, im Seniorenheim Bethesda Contades in Strassburg.

Im Laufe der letzten Jahre verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand stetig und am 3. Oktober 2022 ist sie nun sanft entschlafen.

Diakonisse Irma Frantz zeichnete sich durch ihren unerschütterlichen Glauben an Gott aus.

Sie wird, durch ihre liebevolle Art, in den Herzen aller, die ihr begegnet sind, bleiben.

Gott schenke ihr die ewige Ruhe !

 

Aber, wie so oft im Leben, waren auch bei uns Freud und Leid nah beieinander.

Am 23. Oktober 2022 hat eine Jubiläumsfeier stattgefunden.

Die Sionskirche im historischen Gerberviertel in Strassburg war voll. Viele Menschen hatten sich eingefunden um dem Festgottesdienst zu Ehren der

3 Jubilarinnen beizuwohnen.

Die Jubilarinnen sind :

Schwester Louise Frantz, 70 Jahre geweihtes Leben (leider abwesend)

Schwester Marthe Wanner, 62 Jahre

Schwester Marlène Balzli, 60 Jahre.

Gesangs- und Instrumentaldarbietungen trugen zur Feierlichkeit des Gottesdienstes bei, der von Herrn Bischof Patrick Streiff, Herrn Pfarrer Byeong-Koan Lee, Herrn Pfarrer Pierre-Emmanuel Panis und Herrn Pfarrer Henri Bauer gestaltet wurde.

Herr Pfarrer Bauer hielt die Festrede und legte den Schwerpunkt auf die Freude. Er zitierte Johannes 15, V. 9-11 und Philipper 4, V. 4, Texte, die ohne Umschweife, zur Freude aufrufen, ja, zur Freude in der Liebe. Diese Freude ist eine nachhaltige Freude, denn sie ist die Freude des Herrn. Eine Freude, die Sicherheit gibt, die verändert, die stark macht.

Herr Pfarrer Bauer zitiert auch Nehemia 8, V. 10 und nimmt die Gelegenheit wahr um an die verstorbene Schwester Irma Frantz zu erinnern : sie wünschte sich diesen Vers als Einleitung in ihrer Todesanzeige.

Der Lebensweg der Diakonissen ist Zeugnis des unglaublichen Wirkens des Heiligen Geistes auf ihrem Glaubensweg.

Tief verwurzelt im Wort Gottes, können sie, auch heute noch, die Liebe Gottes in der Freude gedeihen lassen. Lob und Dank dem Herrn Jesus für dieses Wirken.

Nach all dieser Ergriffenheit und innerer Bewegtheit luden die Schwestern zu einem kleinen Umtrunk ein.

 

Strassburg verschwindet im Nebel, welke Blätter fallen lautlos von den Bäumen, die Tage werden immer kürzer : es ist November ... und schon erahnen wir den nahen Advent. Weihnachten rückt immer näher. Und wieder werden wir, vom Weihnachtszauber entzückte Kinder.

Das Wunder der Heiligen Nacht, die Gewissheit der Liebe Gottes zu uns Menschen, ziehen uns in ihren Bann.

Dezember ist ein langer und ein kurzer Monat zugleich : lang durch die Wartezeit und kurz durch die grosse Geschäftigkeit ...

 

Begrüssen wir 2023 mit Hoffnung und Zuversicht auf die Liebe Gottes !

 

Mit meinen besten Segenswünschen für das neue Jahr !

 

Soeur Marlène Balzli

 

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Aktuelles

Matthäus 5, 5 : "Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen."

 

 

 

 

Am 22. Januar 2023 ist unsere liebe Mitschwester, Diakonisse Hélène Gerber, im Alter von 93 Jahren von uns gegangen.

Sie wurde am 26. März 1929 in Sundhouse, als Tochter der Eheleute Alfred und Fanny Gerber geboren. Sie wuchs mit ihrer Schwester, Suzanne, auf, die, 1949, Otto Grosshans ehelichte.

Am 12. Januar 1953 trat sie in die Communauté des Diaconesses de Béthesda ein und wurde am 14. April 1953 eingekleidet. Ihre Einsegnung erfolgte am 16. März 1958. Sie arbeitete als Krankenpflegerin im Béthesdakrankenhaus in Strasbourg.

Diakonisse Hélène Gerber hat zeitlebens den Kontakt zu ihrem Heimatdorf gepflegt. Sie sprach immer wieder über seine Geschichte und auch über die Wirren des 2. Weltkrieges. Sie war eine leidenschaftliche Leserin des Gemeindeblattes und freute sich immer über die Besuche der Dorfhonoratioren.

In Liebe und Treue war sie ihrer Familie stets verbunden und teilte Freud und Leid mit ihr. So musste sie den Tod ihrer Schwester, ihres Schwagers sowie ihrer Nichte Marcelle beklagen.

Liebe und Treue und eine tiefe Hingabe zeichneten auch ihren Umgang mit den Schwestern der Communauté des Diaconesses, mit den Kranken und deren Familien, sowie mit ihren Kollegen und Mitarbeitern, aus.

Lange verlebte sie einen aktiven Ruhestand : sie umsorgte mit liebevoller Geduld ihre älteren und hilfsbedürftigen Mitschwestern.

Ihre letzten Lebensjahre waren durch eine unablässige Verschlechterung ihrer Gesundheit geprägt, die sie, mit ihrer sprichwörtlichen Geduld annahm, stets überzeugt, dass Gott nicht irrt. Mit einer tiefen Dankbarkeit nahm sie jede noch so kleine Hilfe an, manchmal mit einer humorvollen Note.

Diakonisse Hélène Gerber war gut und grossherzig.

Danken wir Gott für das Leben von Diakonisse Hélène Gerber, das wir teilen durften.

Sie wird uns sehr fehlen.

Gott schenke ihr die ewige Ruhe !

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Nehemia 8, 10 : " ... denn die Freude am Herrn ist eure Stärke."

 

Am 3. Oktober 2022 ist unsere liebe Schwester

Diakonisse Irma Frantz

im Alter von 89 Jahren von uns gegangen.

 

Sie wurde am 6. April 1933 in Strassburg geboren und wuchs mit 2 älteren Schwestern auf.

Als Kind musste sie die Leiden und Wirren des 2. Weltkrieges erleben. In dieser Zeit machte sie die Erfahrung, dass Gott all unsere Bedürfnisse, auch die kleinsten, kennt.

Ihr Konfirmationsspruch : "Gott ist Liebe ..." 1 Johannes 4, 16, sowie ihre Tätigkeit als Hilfsschwester bestärkten sie in ihrem Wunsch dem Ruf Gottes zu folgen und Dienst am Nächsten, als Krankenpflegerin, zu tun.

Sie umsorgte die ihr anvertrauten Kranken mit sehr viel Liebe und Hingabe.

Seit 2004 lebte sie, sowie auch ihre Schwester, Diakonisse Louise Frantz, im Seniorenheim Béthesda Contades in Strassburg.

Im Laufe der letzten Jahre verschlechterte sich ihre Gesundheit stetig und am 3. Oktober 2022 ist sie nun sanft entschlafen.

Diakonisse Irma Frantz zeichnete sich durch ihren unerschütterlichen Glauben an Gott aus.

Sie wird, durch ihre liebevolle Art, in den Herzen aller die ihr begegnet sind, bleiben.

Gott schenke ihr die ewige Ruhe !


Abb. Jörg Niederer : auf seiner Pilgerreise mit wohltuendem Aufenthalt im Home Béthesda
Abb. Jörg Niederer : auf seiner Pilgerreise mit wohltuendem Aufenthalt im Home Béthesda

2021 Adventsbrief an den Freundeskreis

 

Liebe Freundinnen und Freunde!

 

Nun ist es wieder an der Zeit, Ihnen von uns zu berichten.

 

Nach einem ersten Halbjahr, das noch von der Covid 19-Pandemie erschüttert wurde, war das zweite Halbjahr durch eine langsame und stotternde Rückkehr zu einer gewissen Normalität gekennzeichnet.

 

Bis zum Sommer 2021 gab es praktisch keine Aktivitäten im Bereich der Beherbergung von Gästen, abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen, unter denen wir die Aufnahme der Familie N'Zambé erwähnen möchten.

Herr N'Zambé ist ein tunesischer Pastor, der sein Studium wieder aufgenommen hatte und sich mit seiner Familie während dieser Zeit in unserem Heim aufhielt. Es war eine große Freude, dieses Ehepaar mit seiner Tochter, einer 15-jährigen, lebensfrohen Teenagerin und einem echten Sonnenschein bei uns zu haben.

Wir danken Gott für dieses reiche und angenehme Zusammenleben. 

 

Ab dem Sommer 2021 konnte die Beherbergung von Gästen wieder normal aufgenommen werden. Natürlich unterliegt diese Beherbergung von Gästen bestimmten Regeln (gültiger Gesundheitspass, körperliche Distanzierung, Maske, Barrierengesten, ...) Regeln, die von Frau Halm, unserer Gouvernante, strikt eingehalten werden. Was für eine Wohltat, diese Begegnungen wieder genießen zu können!

Dank der Einführung dieser Vorsichtsmaßnahmen kann La Traversée nach und nach auch wieder die Beratungsgespräche vor Ort aufnehmen. Wir freuen uns, diesen Dienst mit unseren Gebeten zu unterstützen.

 

Der Lobpreis und das Fürbittgebet bleiben für uns eine vorrangige Aufgabe. Eine Aufgabe, die wir trotz unseres Alters und der damit verbundenen Schwächen und Krankheiten immer noch mit Inbrunst erfüllen können. Wir treffen uns täglich von Montag bis Freitag von 8:00 bis 8:20 Uhr, von 11:45 bis 12:00 Uhr und von 19:00 bis 19:20 Uhr zu Zeiten der Stille, des Gebets und der Besinnung, zu denen wir Sie herzlich einladen.

 

Wir wünschen Ihnen eine glückliche und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und versichern Sie unserer Dankbarkeit für Ihre immer wiederkehrenden Zeichen der Unterstützung und Treue.

Von ganzem Herzen,

Schwester Marlène BALZLI

 


Besuch der Schwestern aus Nürnberg
Besuch der Schwestern aus Nürnberg

Die Einsetzung und Segnung der neuen Oberin, Schwester Marlène Balzli fand am Samstag, den 18. September 2016  im Home, Strasbourg statt.


Viele Schwestern aus anderen Kommunitäten feierten mit uns.
Viele Schwestern aus anderen Kommunitäten feierten mit uns.

Wahl einer neuen Oberin!

 

Die Schwesternschaft der Congrégation des Soeurs de Bethesda Strasbourg hat am 29. April 2016 anlässlich der Assemblée Générale Soeur Marlène Balzli einstimmig zu ihrer neuen Oberin gewählt. 


Samstag, den 10. Januar 2015

Treffen der  verschiedenen Schwesternschaften aus dem Elsass

bei uns im Home.

 

 


Samstag, den 11. October 2014  

Wir feierten 10 Jahre im Home:

 

Die 'Congrégation des Soeurs de Bethesda' in Strassburg ist seit 10 Jahren selbständig unterwegs mit der Vision Menschen zu dienen durch das Gebet für andere und durch ein offenes Haus der Begegnung.

Im Herbst 2004 feierten 12 Diakonissen vom Bethesda Strassburg den Einzug in ihr neues „Heim“ am Quai Zorn in Strasbourg.

Der Umzug war die Konsequenz der Entscheidung der Diakonissen, sich aus der Association  Diaconat Bethesda rechtlich heraus zu lösen und eine eigene Congrégation zu gründen. Sie haben sich also aus der Klinik zurückgezogen und die Vision eines neuen Projektes, eines neuen Dienstes am Mitmenschen, begonnen. Das war ein mutiger Schritt angesichts des fortgeschrittenen Alters der Diakonissen. Das neue Heim sollte nicht nur als Wohnhaus für die Schwestern dienen. Es bot und bietet auch Raum für Gäste an: kleine Studios, Gästezimmer, eine Kapelle und eine Bibliothek. Frauen, welche mit dem Europäischen Rat in Verbindung stehen oder zum BeispielTeilnehmer an einer Ikonenmalschule sowie viele andere Gäste haben seither die Gastfreundschaft des Hauses genossen. Menschen, welche vorübergehend eine Zeit der Erholung brauchten, waren froh, wenn sie am Tisch mit den Schwestern essen und auch mit ihrer Unterstützung rechnen konnten. Solche Kurzaufenthalte in einem familiären Rahmen und mit einem spirituellen Angebot sind durchaus gefragt.

Das Gebäude hat eine eigene Geschichte. 1894 wurde es als Heim für pensionierte Lehrerinnen gebaut. In der damaligen Zeit war es nicht üblich, dass Lehrerinnen verheiratet waren, und das geringe Salär erlaubte keine wirkliche Vorsorge für das Alter. Seit mehreren Jahren war das Haus stillgelegt, bis es im Jahr 2000 von der Stadt den Schwestern des Bethesda vermacht wurde. Es gehört heute der Congrégation der Schwestern und wurde mit der Hilfe der „Mutter“, dem Bethesda Wuppertal und der „Tochter“, dem Bethesda Basel und anderen Donatoren in ein wunderschönes Heim umgebaut. Nun leben die Schwestern schuldenfrei in diesem Haus, was ihnen ermöglicht, dort ihren Lebensabend zu verbringen.

Heute, nach 10 Jahren sind es noch 9 Schwestern, welche unterdessen alle auch älter geworden sind. Sie fühlen sich im Home zuhause und möchten weiterhin einen Ort zum Leben, einen Ort zum Hören und Beten, einen Ort Rückzugs anbieten. Die Fürbitte, welche auch über die Webseite (www.homebethesda.net) in Anspruch genommen wird, ist ein Angebot, das rege benützt wird.  Vom Montag bis Freitag versammeln sich die Schwestern zum Morgen. Mittag- und Abendgebet. Am Sonntag nehmen sie an den Gottesdiensten in der Stadt teil.

So, wie es auch anderen Komunitäten in der Stadt tun, haben die Schwestern Wege gesucht, andere Menschen in die Gemeinschaft aufzunehmen. Die Hoffnung, dass sich erneut jüngere Frauen der Congrégation anschliessen würden, hat sich bisher nicht erfüllt.

Begegnungen mit Freunden und Freundinnen der Congrégation und auch auf einThema bezogene, öffenliche Veranstaltungen sind wichtige Brücken zum Leben ausserhalb des Hauses. Seit dem Einzug der Schwestern ins Home hat  sich das Angebot der „Traversée“, eine Gruppe von Laien, welche Menschen in kritischen Lebenssituationen begleiten, im Home etabliert. Solche Partnerschaft im Dienst am Mitmenschen ist für die Schwestern wichtig.

In einer internen Feier mit einigen Freundinnen und Freunden haben die Schwestern am 11. Oktober des 10-jährigen Jubiläums gedacht.

H. Bolleter


WEIHNACHTSFEIERN IM HOME:  (Bilder von 2013)

Aus dem Schwesternrat


Am 7. Januar 2016 wurden die Verantwortlichkeiten nach dem Heimgang von Sr. Louise Muller geregelt. Bis zur Wahl einer neuen Oberin führt Soeur Marléne Balzli die Gemeinschaft. Als Stellvertreterinnen in finanziellen Belangen erhalten auch die Schwestern Susanne Meck und Marthe Wanner eine Vollmacht.

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Am 31. August 2011 hat der Schwesternrat Sr. Marlène Balzli als Stellvertretende

Oberschwester gewählt. Damit ist der Rat dem Vorschlag der neuen Oberin gefolgt.

 

Am 22. Juli 2011 hat die Schwesternschaft anlässlich der Generalversammlung Schwester Louise Müller als neue Oberschwester gewählt. Sie hat schon interimistisch, nach dem Heimgang von Sr. Marlyse Kroenig, als Verantwortliche das Geschick der Schwesternschaft geleitet. Die Rechnungsabnahme und das Budget war leicht zu beschliessen, da die Schwesternschaft zur Zeit finanziell gut dasteht. 

 

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Am 1. März 2011 traf sich der Schwesternrat, um Rückschau zu halten auf den Abschied von der Oberin, Schwester Marlyse. "Wir waren tief bewegt von der grossen Schar, welche uns beim Begräbnis und bei der Feier in der Kirche  begleitet haben. Das war ein starker Trost für uns alle."

Das Abendmahl wollen die Schwestern in Zukunft regelmässig feiern (einmal alle zwei Monate).

 

Am 31. Januar 2011 hat der Schwesternrat beschlossen, Schwester Louise Müller alle Vollmachten zu erteilen, welche nach den Statuten der Oberin gegeben sind. Diese Entscheidung hat Gültigkeit bis zur nächsten Generalversammlung der Schwesternschaft im Sommer dieses Jahres. Dort wird mit den Wahlen die Leitung der Schwesternschaft geregelt.


Der Schwesternrat hat am 7. Januar 2011 davon Kenntnis genommen, dass die Probantin, Lilla Laktos aus Ungarn, nach sechs Monaten die Probezeit  für eine Aufnahme in die Schwesternschaft beenden möchte.

Die Zeit in Frankreich hat ihr ermöglicht Französisch zu lernen und auch die Frage ihrer Berufung weiter zu klären. 


Unsere Heimgegangenen Schwestern


Eure Güte lasset kund sein allen Menschen. Der Herr ist nahe!

Philipper 4.5 

Nous avons la grande tristesse de vous annoncer le

décès de Soeur Jeanne Muller notre très chère consoeur et amie. Elle s'est endormie dans la Paix du Seigneur le 22 septembre 2017 dans sa 84e année.


Heureux ceux qui sont dans la tristesse

car Dieu les consolera.  (Matthieu 5.4)

Nous avons la grande tristesse de vous annoncer le

décès de      Soeur Jeannette LITTY

notre très chère consoeur.

Elle s'est endormie dans la Paix du Seigneur le 23 décembre 2016 dans sa 87e année.

 


Etant donc justifiés par la Foi nous avons la Paix avec Dieu

par notre Seigneur Jésus-Christ.        Romains V, 1

 Soeur Louise MULLER

Soeur Supérieure de la Congrégation des Diaconnesses de Bethesda Strasbourg s'est endormie dans la Paix du Seigneur le 3 novembre 2015 dans sa 81ème année.

 


Soeur Anny Waltz wurde am 29. April 2014, im 69. Dienstjahr  und   im 95 Lebensjahr vom Herrn heimgerufen. Sie wurde von ihrer Schwäche im Alter erlöst und durfte friedlich einschlafen. Wir danken für die Jahre, welche wir mit ihr in der Dienstgemeinschaft verbringen durften. 

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Schwester Catherine Laemmel wurde am 24 September 2011, ein Tag nach ihrem 94 Geburtstag vom Herrn heimgerufen.

Wir danken Gott für das Leben und den Dienst von Schwester Catherine. Er hat ihr auch viel Geduld gegeben in den langen Jahren der physischen Schwäche und Abhängigkeit. Nun ist sie von allen Mühsalen erlöst beim Herrn.


In der Nacht vom 26. auf den 27. Januar 2011 wurde Schwester Marlyse Kroenig, die Oberin der Schwesternschaft, von Gott heimgerufen. Nach Monaten schwerer Krankheit ist sie nun aus ihrem Leiden erlöst. Wir danken Schwester Marlyse von ganzem Herzen für ihr Engagement in der Schwesternschaft über all die Jahre und auch für die visionäre Leitung der Gemeinschaft im Blick auf die Zukunft.